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Neubau Kita Göppingen - 2. Platz

Neubau Kita Göppingen - 2. Platz

Wettbewerb 12/2021, 2. Platz

Neubau Kindertagesstätte Albert-Schweitzer-Schule Göppingen

Bauherr: Stadt Göppingen, 73033 Göppingen

 

In Zusammenarbeit mit Joos Keller Architekten, Heilbronn

 

Die Außenanlagen der Kita greifen in ihrer Gestaltung die Formensprache der Architektur auf, wodurch ein stimmiges Zusammenspiel von Gebäude und Außenraum entsteht. Die Gebäudeausrichtung des Neubaus, quer zu den bestehenden Bauten, bildet einen harmonischen Kontrast zur Alber-Schweitzer-Schule und Pestalozzi-Schule. Der Pausenhof der beiden Schulen erhält im nördlichen Bereich durch die Neuplanung der KiTa eine klar definierte Raumkante.

Ziel des Entwurfs der Außenanlagen war es, den Neubau funktional und ästhetisch in sein Umfeld zu integrieren sowie eine starke Verzahnung von außen und innen zu kreieren. Augenmerk liegt hierbei vor allem auf dem mittleren Gebäudeteil, welches durch den angrenzenden Pflasterbelag gestalterisch aufgenommen wird. Der Flur des Neubaus wird optisch in den Umraum verlängert und gibt in den Außenanlagen eine klare Richtung vor. Nordwestlich des Gebäudes bildet sich der Pflasterbelag zu einem Vorplatz mit Sitzgelegenheiten aus, im Südosten wird durch das Pflaster eine an das Gebäude angrenzende Terrasse geschaffen. Sowohl die Sitzgelegenheiten auf dem Vorplatz, als auch die neuen, linear gepflanzten Hecken-Bänder orientieren sich an der Ausrichtung des Gebäudes und unterstützen diese optisch.  

Weitere Ziele waren sowohl der Erhalt möglichst vieler Bestandsbäume, als auch die Optimierung bestehender Wegebeziehungen. Die Gestaltung der Wege südlich des Gebäudes lehnt sich daher an die bestehenden Wegeverbindungen an. Durch die Verschiebung des Fußweges östlich des Gebäudes gewinnt der an die KiTa angrenzende Garten mehr Platz und rückt von der nördlichen Ringstraße ab. 

Der neue KiTa-Garten zeigt ein vielfältiges und nutzerorientiertes Angebot auf. Mit Hilfe von verschiedenen Spielelementen und -landschaften, unterschiedlichen Bodenbelägen und diversen Pflanzbeeten könne die Kinder individuell gefördert werden. Zusätzlich zu den Pflanzbeeten erhält der Garten durch weitere Neupflanzungen eine natürliche Beschattung und weitet seinen grünen Charakter aus.

Die Neuplanung der Außenanlagen orientiert sich stark an der Topografie des Geländes. Trotz dem abfallenden Gelände in Richtung Süden ist die barrierefreie Erreichbarkeit aller Orte auf dem gesamten Gelände weiterhin gegeben. Angrenzend an die nördliche Ringstraße erleichtert die neu geplante Kiss & Ride Zone das Bringen und Abholen der Kinder. Die Zone liegt gut angebunden in Eingangsnähe der KiTa und schafft kurze Wege sowie erhöhte Sicherheit für die Kinder.